Otto Modersohn

die Jugend- und Akademiezeichnungen 1876 - 1889

SONDERAUSSTELLUNG

10. März – 12. Mai 2024

 

Otto Modersohn - Die Jugend- und Akademiezeichnungen 1876 - 1889

Von wohl keinem anderen Maler ist das zeichnerische Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten. Es wird in dieser Ausstellung erstmals der Öffentlichkeit zugänglich. Seit seiner Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V bis 1881), Skizzenhefte und Skizzenbücher, die er auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie mit sich trug. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto- Modersohn-Stiftung. 3 Skizzenbücher sind Teil der Sammlung des Kunstvereins in der Kunsthalle Bremen.

An der Düsseldorfer Akademie entstanden Zeichnungen nach Gipsabgüssen, Porträt- und Aktzeichnungen, und figürliche Studien.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.

DAUERAUSSTELLUNG

Das Früh- und Hauptwerk Otto Modersohns wird permanent gezeigt.

SONDERAUSSTELLUNG

18. Mai – 28. Juli 2024

 

Otto Modersohn – Das westfälische Frühwerk 1884-1889

Günter Busch, von 1950 bis 1984 Direktor der Kunsthalle Bremen und besonderer Kenner der französischen und deutschen Malerei des 19. Jahrhunderts, schrieb 1965 über Otto Modersohn: „Seine Anfänge als Maler sind höchst bemerkenswert. Mit einem in Deutschland seltenen Gefühl für schwingende Farbe und farbige Nuance, für die Kostbarkeit der farbigen Materie, die ihm von Beginn an immer mehr ist als bloßes Ausdrucks- und Darstellungsmittel, malte der Jüngling seit der Mitte der achtziger Jahre seine kleinen Landschaftsstudien und Landschaftsbilder im Bereich des heimatlichen Münsterlands: die weiten Wiesen unter silberhellen, hohen Himmeln, Mauer- , Holz- und Ziegelwerk der Häuser, die staubigen Landstraßen, Laubwerk und Baumschatten, die stillen silbrigen Spiegel von Wasserzügen und Teichen. […] Mit diesen Jugendwerken steht Modersohn auf der Höhe der malerischen Kultur, wie sie der Realismus und der Impressionismus in Europa des 19. Jahrhunderts erarbeitet hatten.

SONDERAUSSTELLUNG

04. August – 13. Oktober 2024

 

Otto Modersohn – der erste Sommer in Worpswede 1889

Als Otto Modersohn im Juli 1889 auf Einladung seines Studienfreundes Fritz Mackensen nach Worpswede kam, war er überwältigt vom starken Natureindruck dieser weiten, offenen und herben Landschaft. Der gemeinsame Aufenthalt wird immer wieder verlängert. Hans am Ende, der Studienfreund Mackensens kommt aus München dazu, und es reift der Entschluss, für ganz in Worpswede zu bleiben. Die Ziele sind klar: Man kehrt den Akademien, den „Kunststädten“ und damit allem Modischen und Konventionellen den Rücken, um in der Natur das ersehnte „Echte“ zu finden, das Nahe, das Einfache und doch Poetische.

Von keinem anderen - der an der Entdeckung Worpswedes für die Kunst beteiligten Maler - sind so viele Bilder dieses Sommers erhalten. Alle Bilder sind in dem 2014 erschienenen Katalog reproduziert.

SONDERAUSSTELLUNG

20. Oktober – 12. Januar 2025

 

Otto Modersohn – Retrospektive - Sehen – Fühlen – Machen VII

Bestandsausstellung der Otto-Modersohn-Stiftung in wechselnder Präsentation

Von den frühen westfälischen Landschaften um Soest und Münster der Düsseldorfer Studienzeit von 1885 bis 1889, den ersten Worpsweder Landschaften der frühen 1890 Jahre, den großen repräsentativen Worpsweder Bildern bis 1900, den kraftvollen Studien der Zeit mit Paula Modersohn-Becker bis 1907, den lichtvollen Bildern der frühen Fischerhuder Jahre, bis zu den reifen, nuancierten, hochkoloristischen Bildern des Spätwerks spannt sich der Bogen des Lebenswerks von Otto Modersohn.

Die Ausstellung repräsentiert dessen qualitative Essenz dieses wohl bedeutendsten deutschen Landschaftsmalers seiner Zeit, dessen Werk in seiner Vielfalt überraschen kann und in seiner Wertschätzung noch nicht abgeschlossen scheint.

VERGANGEN

13. Januar – 3. März 2024

 

Erste Ausstellung der umfangreichsten Privatsammlung von Bildern Otto Modersohns Sonderausstellung vom 13. Januar - 03. März 2024 (Teil II folgt vom 03. Februar bis zum 03. März)

Zum Auftakt seines Jubiläumsjahres, in dem das familiengeführte Otto-Modersohn-Museum in Fischerhude sein 50-jähriges Bestehen feiert, zeigt das Haus seit dem 13. Januar Gemälde aus einer westfälischen Privatsammlung.

Die Sonderausstellung ist die erste Ausstellung der umfangreichsten Privatsammlung von Bildern Otto Modersohns. Der erste Teil wird bis zum 3. Februar gezeigt, der zweite Teil im Anschluss, bis zum 3. März. Von den frühen westfälischen Landschaften um Soest und Münster seiner Düsseldorfer Studienzeit bis 1888, den ersten Worpsweder Landschaften der frühen 1890 Jahre, den Worpsweder Bildern bis 1900, den kraftvollen Studien der Zeit mit Paula Modersohn-Becker bis 1907, den lichtvollen Bildern der frühen Fischerhuder Jahre, bis zu den reifen, nuancierten, hochkoloristischen Bildern des Spätwerks spannt sich der Bogen seines Lebenswerks. Die zweiteilige Ausstellung dieser Privatsammlung dokumentiert in beeindruckendem Umfang seine künstlerische Wandlung.

Das Früh- und Hauptwerk des bedeutenden deutschen Landschaftsmalers, der 1908 nach Fischerhude übergesiedelt war, zeigt das Museum permanent und parallel zu den regelmäßigen Sonderausstellungen.

Das 1974 von Modersohns Sohn Christian und seiner Frau Anna gegründete Museum ist täglich geöffnet.

VERGANGEN

08. Oktober – 07. Januar 2024

 

Die Maler von Barbizon - Die Freunde der Natur

Im Jahr 1889 starb der französische Landschaftsmaler Jules Dupré. Er war der letzte aus jener Künstlergruppe, die sich – in wechselnder Zusammensetzung – seit den späten zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts in dem Straßendorf Barbizon am Wald von Fontainebleau, etwa 60 km südöstlich von Paris, zusammengefunden hatte, und die beinahe in ganz Europa zum Vorbild für eine neue Landschaftskunst der Einfachheit geworden war.

Im Jahr 1889 kam Otto Modersohn zum ersten Mal in das Dorf am Weyerberg. Damals. Fast 60 Jahre nach Théodore Rousseau, François Millet, Camille Corot, Jules Dupré, Virgilio Narcisso de la Peña, Constant Troyon und Charles François Daubigny fanden in Worpswede die künstlerischen Ideale dieser Maler im frühen Schaffen Otto Modersohns einen Nachhall.

Gezeigt werden in dieser Ausstellung die Gemälde dieser Künstler aus zwei Bremer Privatsammlungen.

Die Ausstellung stellt zugleich eine Einführung in die für 2024 geplante Ausstellung des Frühwerks von Otto Modersohn dar, beginnend mit den bisher noch nie gezeigten Zeichnungen der Jugend- und Akademiezeit.

 
BARBIZON und Otto Modersohn
Schnellansicht

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23. Juli – 01. Oktober 2023

 

Retrospektive - Sehen – Fühlen – Machen V

Bestandsausstellung der Otto-Modersohn-Stiftung in wechselnder Präsentation

Von den frühen westfälischen Landschaften um Soest und Münster der Düsseldorfer Studienzeit von 1885 bis 1889, den ersten Worpsweder Landschaften der frühen 1890 Jahre, den großen repräsentativen Worpsweder Bildern bis 1900, den kraftvollen Studien der Zeit mit Paula Modersohn-Becker bis 1907, den lichtvollen Bildern der frühen Fischerhuder Jahre, bis zu den reifen, nuancierten, hochkoloristischen Bildern des Spätwerks spannt sich der Bogen des Lebenswerks von Otto Modersohn.

Die Ausstellung zeig die qualitative Essenz dieses bedeutenden deutschen Landschaftsmalers, dessen Werk in seiner Vielfalt überraschen kann und in seiner Wertschätzung noch nicht abgeschlossen scheint. 

VERGANGEN

20. Mai – 16. Juli 2023

 

Die großartige Bergwelt mit ihrem magischen Farbenzauber hat einen großen Eindruck auf mich gemacht. Otto Modersohn erfuhr in den Bergen eine Steigerung der Empfindung, die das Elementare der Landschaft im Wechsel der Witterung und der Tageszeiten mit einer Direktheit und Naturbeobachtung erfasste. Ihn reizte das jahreszeitliche Ineinandergreifen von Frühjahrswiesen mit blühenden Obstbäumen, bei gleichzeitigem Schneefall, und die atmosphärische Spannung sonnendurchfluteter Wiesen und regenverhangener Bergwände zur Gestaltung verdichteter Bildräume. “Die Landschaft im Gebirge ist dramatischer, packender, im Gebirge: Form durch Aufsicht, Verschiebung, ferne Berge, reicher, mannigfaltiger, stärker – ebenso die Farbe...“

VERGANGEN

25. März - 07. Mai 2023

Otto Modersohn – Fischerhude 1933-1943

 

Von Paula Modersohn-Becker als die “kühnsten und intimsten Arbeiten” gefeiert, und von dem Dichter Rainer Maria-Rilke als das Wesentlichste seiner Kunst beurteilt, manifestifert Otto Modersohn in den ‘Abendblättern’ seine gesamte kompositorische Zentralkraft. Und wenn alles Wichtige da ist, dann bindet eines das andere mit der magnetischen Kraft der Massen, und es fügt sich von selbst, das heißt nach eigenen Gesetzen zu einer einheitlichen, nirgends offenen Form. - Rainer Maria-Rilke

Lernen Sie Otto Modersohn’s Grammatik in dieser großen Sonderausstellung von 50 Zeichnungen kennen.